
ort, wo vor wenigen Jahren nur der Baukoloss aus der dunklen Vergangenheit für Aufsehen sorgte, herrscht heute ein regelrechter Boom. Die Rede ist vom Binzer Ortsteil Prora, in dem immer mehr Ferienunterkünfte für Urlauber und Mietwohnungen entstehen. Hinter dem baulichen Koloss von Prora erwartet Erholungssuchende ein schöner Sandstrand, der nun ebenfalls an Attraktivität gewinnen soll. Gebaut werden dort drei neue Rettungstürme, in die ebenfalls sanitäre Anlagen für Strandbesucher integriert werden sollen.
Lage und Details zu den neuen Rettungstürmen in Prora
Entstehen werden die neuen Rettungstürme in Prora an den Strandzugängen 71, 72 und 76. Veranschlagt werden für dieses Projekt Baukosten in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro. Begonnen wurden die Arbeiten bereits im Herbst des Jahres 2017. Gefördert wird dieses für den aufstrebenden Tourismus in Prora wichtige Projekt vom hiesigen Wirtschaftsministerium. Ohnehin hat die Gemeinde von Prora einen entsprechenden Antrag für Fördergelder gestellt, mit dem bis zu 90 % aller entstehenden Kosten gedeckt werden könnten.
Eine Investition in Urlaubskomfort und mehr Sicherheit am Strand von Prora
Geplant ist, mit den neuen Rettungstürmen in Prora die Strandbewachung durch die DLRG deutlich zu verbessern. Es ist die Rede davon, dass die Anzahl der Rettungsschwimmer von aktuell ca. 25 auf über 40 erhöht werden kann. Da die Rettungskräfte vorwiegend ehrenamtlich arbeiten, soll mit den neuen Rettungstürmen ein größtmöglicher Komfort geboten werden können.
Dies gilt natürlich auch für alle Urlauber, die am weitläufigen Sandstrand von Prora einen unbeschwerten Tag am Meer verleben und vor allen Dingen auf Rügen baden wollen. In zwei der drei im Bau befindlichen Strandhäuser sollen Bootsgaragen integriert werden. Neben Aussichtspunkten für die DLRG-Retter sind auch sechs WCs für Damen und Herren geplant. Zudem wird es moderne sanitäre Einrichtungen für Babys und Rollstuhlfahrer geben. Daher werden die modernen Gebäude sicher einen wohlfühlorientierten Beitrag für Besucher und einwandfreie Hygienebedingungen leisten können.
Natürlich müssen die neuen Gebäude auch einer potenziell möglichen Sturmflut standhalten können. Daher werden sie auf insgesamt 12 Pfählen gebaut, die etwa 10 Meter tief in die Erde ragen, um optimale Stabilität gewährleisten zu können.
Insel Rügen in Prora am Strand
Für mehr Sicherheit am Strand können auch Urlauber sorgen
Vor allen Dingen im Urlaub ist es für Eltern ein beruhigendes Gefühl, wenn ein Strandabschnitt von DLRG Profis überwacht wird. Jedoch wird nicht jeder Strand auf Rügen so gut bewacht wie in Binz, Prora oder Glowe und viele wissen nicht, was sie selber im Notfall tun können, zumal der letzte Erste-Hilfe-Kurs oft schon in Vergessenheit geraten ist.
Reiseland Rügen empfiehlt aus diesem Grund sich mit dem Thema Wassersicherheit vor dem Rügen-Urlaub gründlich auseinanderzusetzen. Umfangreiche Informationen dazu findet man online. Es ist beruhigend zu wissen, welches Verhalten am und im Wasser in welcher Situation am besten ist. Im diesem Sinne wünschen wir allen Urlaubern ein unvergessliches Badeerlebnis auf der Insel Rügen.
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